Biografie

Ekow Alabi wurde Ende der fünfziger Jahre in Cape Coast, der früheren Hauptstadt der „Goldküste“ im heutigen Ghana geboren - zu einer Zeit als der Traum der Autonomie Afrikas durch die Wahl des ersten Präsidenten Ghanas, Kwame Nkrumah, begann wahr zu werden.

Schon mit 5 Jahren begann Ekow Schlagzeug zu spielen. Mühelos erlernte er die Rhythmen verschiedener afrikanischer Trommeln und Perkussion--Instrumente, spielte virtuos den lokalen Highlife, Calypso, Jazz, Soul, Gospel und R&B und gründete die Schülerband "Anabo", die sich neben dem traditionellen Highlife vor allem dem über den Atlantik schwappenden und auch in Afrika populärer werdenden Reggae und Calypso verschrieb.

Als "small boy drummer" war er mit 16 in professionellen Musikerkreisen bekannt und spielte mit lokalen und nationalen Bands in Ghana. Wenig später war er bereits Mitglied von Bands der internationalen Stars wie Manu Dibango und Fela Kuti.

Mit den international bekannten Ghanaischen Musikern George Darko und Pat Thomas kam er in den späten 70ern nach Deutschland. Dort traf er wieder auf seine alten Schulfreunde aus Ghana und sie gründeten eine der ersten Afro-Reggae Bands in Berlin und Deutschland - "Roots Anabo". Sie kreierten ihren eigenen Rhythmus, den sie SUNLIFE MUSIC nannten, eine Mischung aus Highlife und Reggae. Von 1980 bis 1989 waren sie auf den bekanntesten Sommerfestivals in ganz Europa als Highlights zu Gast.

1984 trat die Band beim legendären Reggae Sunsplash Festival in Montego Bay, Jamaica auf. Sie lernten internationale Reggaestars kennen und gewannen Glen Browne, einen Jazz und Regaae Bassisten und Ibo Cooper von “Third World” für die Produktion ihres Albums „Civilization“ in den berühmten Tuff Gong Studios in Kingston.

In den späten 80ern, als die Band eine Pause machte, schloss Ekow Alabi sich der ersten multikulturellen and multilingualen Hip Hop Band Berlins an, den "Reality Brothers". Dort traf er seinen Produzenten Tom "Serious" Lee mit dem er sowohl sein erstes Solo Album “Return to Zion (2002)” und zwei Videos als auch sein zweites Album „Going for Gold“ und die beiden Videos „Home“und „Accra Jumping“ aufnahm.

Ekow Alabi ist ein vielseitiger und gesuchter Musiker. In seiner Karriere trat er mit vielen internationalen Musikern wie Ziggy Marley, Kojo Antwi, Cedric Him Brooks, Eeka Mouse, Black Heritage, Africa Mma and Vitamin X zusammen auf. Mit Vitamin X nahm er in der Zeit von 1990 bis 2000 5 Alben auf und mit Brothers Keepers and Bantu geht er regelmäßig auf Tour.

Seit den letzten 5 Jahren ist er festes Mitglied in der Band Kabu Kabu, die mit Jimi Tenor tourt und aufnimmt. Drei CDs, in denen sich der Afrobeat der Gruppe um Ekow Alabi mit dem Jazz und Electrobeat Sound des international bekannten finnischen Musikers vereint, sind bereits auf dem Markt.

Aber sein letztes Projekt, das Album “Going for Gold” featering Mariamu Morris, Djatou Touré, Aly Keita, Crimeldo und viele andere und produziert von Tom Lee Pettersen, ist das, was ihm am meisten am Herz liegt. Und natürlich die Tournee, auf der die neuen Songs endlich auch live den Fans in Deutschland und Europa präsentiert werden!